Bizepssehne – Schmerzen in Schulter oder Oberarm richtig abklären

Schmerzen in Schulter oder Oberarm? Häufig steckt die Bizepssehne dahinter
Wer regelmäßig Beschwerden im vorderen Schulterbereich oder Oberarm verspürt, denkt oft zunächst an einen Muskelkater oder eine Verspannung. Doch wenn die Beschwerden immer wiederkehren oder bei bestimmten Bewegungen stärker werden, liegt die Ursache häufig tiefer. Es sollte an eine Sehnenerkrankung gedacht werden. Beispielsweise Entzündung oder Risse der langen Bizepssehne. Entzündungen oder Risse dieser Sehne gehören zu den häufigsten Ursachen für anhaltende Schmerzen in der Schulter. In der Radiologie Mühleninsel in Landshut klären wir solche Beschwerden mithilfe moderner bildgebender Verfahren wie MRT (Magnetresonanztherapie) oder CT (Computertomographie) präzise ab, um die passende Therapie gezielt einzuleiten.
Was ist die Bizepssehne und welche Aufgaben hat sie?
Der Bizeps ist ein zweiköpfiger Oberarmmuskel, der von den Knochen der Schulter zum Ellbogen verläuft. Sie sorgt dafür, dass wir den Arm beugen, heben und drehen können. Der Bizeps ist über zwei Sehnen mit dem Knochen verbunden: die kurze und die lange Bizepssehne.
Die kurze Sehne ist am Schulterblatt verankert und verläuft relativ stabil. Die lange Bizepssehne dagegen zieht durch das Schultergelenk hindurch und ist dadurch besonders anfällig für Reizungen oder Verletzungen. Sie stabilisiert das Gelenk zusätzlich und ist bei jeder Bewegung der Schulter beteiligt. Schon kleine Fehlhaltungen, Überlastungen oder Abnutzungen können sie reizen und zu schmerzhaften Entzündungen führen.
Typische Beschwerden – woran erkennt man Probleme mit der Bizepssehne?
Typisch sind Schmerzen an der Vorderseite der Schulter oder im oberen Bereich des Oberarms. Viele Betroffene spüren die Beschwerden vor allem beim Heben oder Drehen des Arms – etwa beim Anziehen einer Jacke, beim Sport oder beim Heben schwerer Gegenstände.
In manchen Fällen kommt ein Knacken oder Reiben im Schultergelenk hinzu, was auf eine Reizung oder Instabilität der Sehne hindeutet. Wenn sich der Arm plötzlich schwächer anfühlt oder bestimmte Bewegungen nicht mehr möglich sind, kann auch ein Teilriss oder Riss der Bizepssehne vorliegen. Druckschmerz oder eine Schwellung im vorderen Oberarmbereich sind ebenfalls häufige Begleiterscheinungen.
Häufige Ursachen für Schmerzen an der Bizepssehne
Die häufigste Ursache ist eine Entzündung der Bizepssehne, auch Tendinitis genannt. Sie entsteht meist durch Überlastung, etwa bei intensiver sportlicher Aktivität oder einseitiger Belastung im Alltag. Sportarten wie Tennis, Schwimmen oder Krafttraining beanspruchen die Bizepssehne besonders stark. Wenn sich die Reizung über längere Zeit fortsetzt, kann es zu einer Verdickung oder Verdrehung der Sehne kommen.
Ein Teilriss oder vollständiger Riss der Bizepssehne entsteht oft plötzlich – meist beim Heben schwerer Lasten oder durch eine ruckartige Bewegung. Betroffene spüren einen kurzen, heftigen Schmerz, manchmal begleitet von einem hörbaren Knall. Typisch ist auch eine sichtbare Delle im Oberarm, wenn sich der Muskel nach unten zurückzieht.
Daneben spielt auch Verschleiß eine Rolle. Mit zunehmendem Alter verliert das Sehnengewebe an Elastizität, kleine Risse oder Einblutungen können die Struktur schwächen. Nicht selten treten solche Schäden gemeinsam mit Verletzungen der Rotatorenmanschette oder einer sogenannten SLAP-Läsion auf. Diese Begleitverletzungen lassen sich ohne bildgebende Untersuchung kaum eindeutig erkennen, weshalb eine präzise Diagnostik entscheidend ist.
Welche Untersuchungen helfen bei der Diagnose von Bizepssehnen-Beschwerden?
Um die Ursache der Schmerzen sicher festzustellen, stehen in der Radiologie Mühleninsel verschiedene bildgebende Verfahren zur Verfügung. Die MRT (Magnetresonanztomographie) ist dabei die Methode der Wahl, wenn es um die Beurteilung von Sehnen, Muskeln und Weichteilen geht. Sie ermöglicht eine sehr genaue Darstellung von Entzündungen, Teilrissen oder Sehnenverlagerungen und liefert Informationen, die für die Wahl der richtigen Therapie entscheidend sind.
Das CT (Computertomographie) eignet sich besonders gut zur Beurteilung knöcherner Strukturen. Es kommt zum Einsatz, wenn beispielsweise eine knöcherne Beteiligung, Kalkablagerung oder begleitende Gelenksveränderung vermutet wird. Röntgenaufnahmen liefern gegebenenfalls ergänzend Hinweise auf Kalkdepots oder Knochenschäden, auch wenn die Sehne selbst darauf nicht direkt sichtbar ist.
Dank dieser Kombination moderner Verfahren können wir in der Radiologie Mühleninsel jede Form von Bizepssehnen-Schmerzen präzise abklären und so die Grundlage für eine gezielte Behandlung schaffen.
Wie läuft eine MRT- oder CT-Untersuchung ab?
Für eine MRT oder CT der Schulter ist in der Regel keine besondere Vorbereitung nötig. Wichtig ist lediglich, metallische Gegenstände abzulegen, da sie die Bildgebung stören können. Während der Untersuchung liegt der Patient ruhig auf einer Liege, die in das Gerät gefahren wird.
Eine MRT dauert etwa 20 Minuten und ist völlig schmerzfrei. Sie arbeitet mit Magnetfeldern, nicht mit Röntgenstrahlen, und eignet sich besonders gut zur Darstellung von Sehnen und Weichteilen. Das CT ist deutlich schneller – meist sind die Aufnahmen in wenigen Minuten abgeschlossen. Sie kommt insbesondere dann zum Einsatz, wenn Knochen oder Verkalkungen untersucht werden sollen.
In der Radiologie Mühleninsel legen wir großen Wert auf eine ruhige Atmosphäre und eine verständliche Erklärung jedes Schritts. Die Aufnahmen werden unmittelbar nach der Untersuchung ausgewertet. Anschließend erfolgt die Befundbesprechung mit dem behandelnden Arzt, sodass Sie schnell Klarheit über die Ursache Ihrer Schmerzen erhalten.
Wann sollte man mit Schulter- oder Oberarmschmerzen zur Radiologie gehen?
Schmerzen im Bereich der Bizepssehne sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Wenn Beschwerden länger als ein bis zwei Wochen bestehen, sich beim Heben oder Drehen des Arms verschlimmern oder die Beweglichkeit zunehmend eingeschränkt ist, empfiehlt sich eine radiologische Abklärung. Gleiches gilt, wenn plötzlich ein scharfer Schmerz mit einem hörbaren Knacken auftritt oder der Oberarm seine Form verändert – ein Hinweis auf einen Sehnenriss.
Auch wenn Physiotherapie oder Schmerzmittel keine Besserung bringen, ist eine MRT der Schulter sinnvoll. Sie hilft, zwischen muskulären, sehnigen oder gelenkbedingten Ursachen zu unterscheiden. Je früher die richtige Diagnose gestellt wird, desto besser lässt sich eine weitere Schädigung verhindern.
Moderne Radiologie für präzise Diagnosen bei Bizepssehnen-Beschwerden
Die Radiologie Mühleninsel in Landshut ist auf die Diagnostik von Schulter- und Gelenkbeschwerden spezialisiert. Mit modernster MRT- und CT-Technik können selbst kleinste Veränderungen im Bereich der Bizepssehne dargestellt werden. Die Aufnahmen entstehen in hoher Auflösung und werden von erfahrenen Fachärzten ausgewertet, die sich auf muskuloskelettale Erkrankungen spezialisiert haben.
Durch die enge Zusammenarbeit mit Orthopäden, Chirurgen und Hausärzten erhalten Patienten eine umfassende Diagnostik ohne lange Wartezeiten. Neben dem Standort Landshut stehen auch moderne Untersuchungsräume in Dingolfing, Vilsbiburg und Achdorf zur Verfügung. Ziel jeder Untersuchung ist es, Beschwerden rasch zu klären und die Grundlage für eine wirksame Therapie zu schaffen.
Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin in der Radiologie Mühleninsel – wir finden die Ursache Ihrer Schulter- oder Oberarmschmerzen.
FAQ – Häufige Fragen zur Bizepssehne
Woher weiß ich, ob meine Schmerzen wirklich von der Bizepssehne kommen?
Typischerweise liegen die Schmerzen im vorderen Bereich der Schulter oder des Oberarms und verstärken sich bei bestimmten Bewegungen, etwa beim Heben oder Drehen des Arms. Ein erfahrener Arzt kann bereits durch eine gezielte Untersuchung einen Verdacht äußern, die genaue Ursache zeigt jedoch erst die Bildgebung.
Wann ist eine MRT der Schulter bei Bizepssehnen-Schmerzen sinnvoll?
Wenn die Beschwerden länger anhalten, sich nach einer Verletzung entwickelt haben oder nicht eindeutig zugeordnet werden können, liefert eine MRT klare Bilder der Sehnen und Weichteile. So lässt sich erkennen, ob eine Entzündung, ein Teilriss oder eine Instabilität vorliegt.
Wie unterscheidet sich ein Sehnenriss von einer Sehnenentzündung?
Eine Entzündung entsteht schleichend und äußert sich durch anhaltende Schmerzen und Druckempfindlichkeit. Ein Riss tritt dagegen meist plötzlich auf, oft begleitet von einem Knall oder einem sofortigen Kraftverlust. Eine MRT kann den Unterschied eindeutig sichtbar machen.
Kann man eine Bizepssehnenentzündung im Röntgenbild sehen?
Eine reine Entzündung ist im Röntgenbild nicht erkennbar. Röntgenaufnahmen zeigen vor allem Kalkablagerungen oder knöcherne Veränderungen.


